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Das  "allerletzte" Treffen in Hersbruck-Kühnhofen 2017

Obwohl wir bei unserem letzten Chotieschauer Treffen in Hersbruck die Auflösung unserer Ortsvertretung beschlossen haben und ich lediglich als Gemeindebetreuer für den Kirchsprengel Chotieschau tätig bleiben sollte, haben wir uns nun doch noch einmal in Hersbruck getroffen.

 Mit ein Grund dafür war sicherlich mein Bericht im Heimatbrief über meinen erstaunlichen letzten Besuch in Chotieschau. Hier habe ich über den Empfang im Rathaus berichtet, das zweisprachige Buch erwähnt und auf den Film über den Einmarsch der Amerikaner in Staab, Lossin und Mantau geschrieben. Da ich bewusst auch meine Anschrift und Telefonnummer angegeben habe, habe ich so viele Anrufe bekommen, wie noch niemals zuvor. Neben den Fragen über Buch und Film wurde mehrfach der Wunsch nach einer nochmaligen Zusammenkunft in Hersbruck geäußert. Da es zu spät war im Heimatbrief darauf hinzuweisen, habe ich in vielen Telefonaten nachgefragt, wer daran noch interessiert ist und durfte feststellen, es lohnt sich nochmals.

So haben wir uns also am Sonntag, den 10. September wieder getroffen. Auf der Hinreise habe ich in Wendelstein bei Nürnberg Anni Schwarz besucht, um ihr nochmals persönlich die Anteilnahme unsere Gemeinschaft über das Ableben ihres Mannes, unseres Freundes Fritz Schwarz, zu bekunden. Er starb nach längerer schwerer Krankheit und aufopfernder Pflege, durch seine Frau, am 09.08.2017 und wurde unweit seiner Wohnung in der gleichen Straße im Friedhof beigesetzt. Da ich aus Termingründen nicht an der Beisetzung teilnehmen konnte, wollte ich es auf diesem Weg nachholen. Mit Fritz haben wir einen treuen Freund und langjähriges Vorstandschaftsmitglied verloren. Er war bei allen Sitzungen dabei, hat sich besonders um unsere Chotieschauer „Kirwakouchn“ bemüht und mit seinem trockenen Humor viel zur Erheiterung beigetragen. Auch bei unseren mehrfachen Treffen Jahrgang 1931 in Veilbronn und Chotieschau fehlte er nicht und hat in kunstvollen Malereien das Treffen verschönt. Nun durfte ich seiner Frau nur noch einen Betrag für den Grabschmuck im Namen unser Gemeinschaft übergeben und danach an seinem Grab noch ein „Vergelt´s Gott, Fritz“ aussprechen und mich von ihm verabschieden.

In Hersbruck besuchte ich im Sigmund Faber Heim unseren jahrzehntelangen Schrift- und Geschäftsführer Fritz Massanetz, welcher mir seiner Frau schon mehrere Jahre dort verweilt. Fritz ist noch sehr rüstig und war sichtlich über den Besuch erfreut. Seine Frau jedoch ist leider pflegebedürftig.

Im Schwarzen Adler, wo früher viele unserer Besucher übernachteten, blieb ich mit meiner Frau über Nacht. Am Sonntag war wiederum um 10.30 Uhr der Gottesdienst, wobei der Herr Pfarrer darauf hinwies, dass sowohl in Hersbruck, als auch in Chotieschau das Fest Mariä Geburt gefeiert wird.

Im Grünen Baum in Hersbruck-Kühnhofen angekommen, waren schon eine Reihe unserer Freunde anwesend. Wir waren insgesamt 16 Teilnehmer und sichtlich erfreut, uns doch noch einmal wieder zu sehen.

Ich gab meine Berichte über Chotieschau, den Sudetendeutschen Tag in Augsburg und den Besuch bei Anni Schwarz. Nach einer Aussprache darüber nahmen wir das Mittagessen ein. Danach wurden Bilder betrachtet, das zweisprachige Buch durchblättert, die 12 von mir mitgebrachten Luftaufnahmen vom Kirchsprengel Chotieschau betrachtet und zum Teil abfotografiert. Persönliche Gespräche schlossen sich an und Fotos wurden gemacht.

Auch die Auflösung unseres Bankkontos wurde bekanntgegeben und der Restbetrag vom Kassenwart Franz Turnwald in bar auf den Tisch gelegt. Die Kasse wurde geprüft und für richtig befunden und beschlossen, das Mittagessen und den anschließenden Kaffee damit zu bezahlen. Den kleinen Rest nimmt Franz Turnwald für uns für besondere Fälle in Verwahrung.

Nach dem Kaffee nahmen wir dann etwas wehmütig Abschied von diesem nochmaligen, kleinen, aber feinen, Treffen in Hersbruck und begaben uns zufrieden auf den Heimweg.

Herbert Wenig

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