Die Geschichte des Klosters Chotieschau G.F. 02/20111197 Der böhmische Adlige und Ritter Hroznata
gründet das Stift Tepl. ca. 1200 Papst Coelestin III verlangt von ihm ein
Gelübde, ein weiteres Kloster zu gründen. ca. 1208 Hroznata gründet das Praemonsratenserinnen-Chorfrauenstift Chotieschau. 1278 Nach der Schlacht am Marchfeld: schwere Plünderung durch Soldaten Rudolfs von Habsburg. ca. 1300-1400 Blüte des Klosters: 1. Platz unter den Steuerträgern des Landes. 1361 Der Chotieschauer Probst erhält das „ius baculi“ (Recht des Stabes) d.h. er darf den Stab des Papstes beim Festgottesdienst tragen. 1368-80 Probst Udalrich errichtet das Konventgebäude. 1421 Das Hussitenheer unter Johann Zizka von Troknow zerstört das Konventgebäude. 1490 Bau der Klosterkirche (Wenzelskirche) im Klosterhof. um 1530 Renovierung des Klosters unter Probst Mathias. Mißstände unter dem Einfluß des Luthertums. Die Nonnen unternehmen Ausflüge zu den Weinbergen von Enzowa bei Leitmeritz. 1618 Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges: der
20 Personen umfassende Konvent flieht in das Konventgebäude um 1690
Ansicht des Klosters im Jahre 1736 vor dem letzten Umbau 1638-42 Neubau des Konventgebäudes unter Probst Bandhauer. 1653 Besuch des Kaisers Ferdinand III in Chotieschau. 1734 –56 Neubau des heutigen Klostergebäudes im
Barockstil (unter den Pröbsten Peterka und Schmidl) nach
den Plänen des Pilsener
Architekten
Jakob Augustin (1668-1735).
Stift Chotieschau noch mit Wenzelskirche (vor 1837) Klosterumgebung (1838) 1755 Fertigstellung der 1. Kirche auf dem Kreuzberg
1. Kirche auf dem Kreuzberg 2. Kreuzbergkirche (1862)
1782 Aufhebung des Klosters durch Kaiser
Josef II. Ansicht des Klosters um 1806 - nach der Auflösung 1837 Zerstörung der dem hl. Wenzel geweihten Klosterkirche durch
Blitzschlag. 1910 Einweihung der Christusstatue im Klostergarten ...mehr Info hier ==> 1938 Chotieschau gehört zum Sudetenland: Schließung des Pensionats. 1950-65 Das Kloster dient der tschechischen Armee als Kaserne. ab 1990 Beginn von Renovierungsarbeiten. Luftbild des Klostergebäudes (ca. 2006) mit Kosterkirche(am NW-Flügel) und Prälatur (oben) Jesus-Statue im Klostergarten mehr Info hier ==> Treppenhaus im Kloster mit Deckengemälde Klosterkirche und -Kirchenfenster Quellenangaben: -Volk, Friedebert: Kirchsprengel und Kloster Chotieschau, 2. Auflage 1986 - Milan Hlinomaz, „Dejini Klastera Premonstratek Chotesov“,Chotesov 2009 (Geschichte des Praemonstratenserinenklosters Chotieschau, Chotieschau 2009) -www.klasterchotesov.eu/fotogalerie.html ( einige Bilder mit Erlaubnis dankend entnommen) |